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9 effektive Lerntechniken für Schüler, die wirklich funktionieren

Welche Lerntechniken gibt es eigentlich, welche bieten sich für intensives Lernen vor einem Test an, und mit welchen Übungen kann ich den Stoff besser verstehen? Die mobile nachhilfe gibt dir Lerntipps!

9 effektive Lerntechniken für Schüler, die wirklich funktionieren

Jeder Schüler lernt auf seine eigene Art. Gerade Kinder wissen oft intuitiv, was richtig für sie ist und was nicht so gut funktioniert. Sobald du herausgefunden hast, welche Lerntechnik zu dir passt, wird das Lernen praktisch zum Kinderspiel! Viel leichter lernt es sich nämlich, wenn du nicht nur Daten und Fakten auswendig lernst, sondern den Stoff tatsächlich verstehst – dann kannst du ihn auch viel einfacher wiedergeben, z. B. bei einem Test. Welche Lerntechniken für Schüler gibt es, und wie werden die Übungen am besten angewandt? Wir geben dir 9 Tipps, wie du richtig lernen kannst – und viele davon machen sogar richtig Spaß!

 

9 erprobte Lerntechniken für Schüler

1. Mind Mapping

Um komplexen Lernstoff übersichtlich aufzubereiten, bietet sich eine sogenannte Mind Map an. Diese visuelle Darstellung des Unterrichtsmaterials spricht mehrere Bereiche des Gehirns an und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass der Stoff hängenbleibt.

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Und so geht’s:

  • Schreibe auf die Mitte eines unlinierten Blattes das Thema, um das es gehen soll, und kreise es ein.
  • Schreibe nun einige Unterthemen rund um das mittige Hauptthema. Diese sind die größeren Äste, die die zweite Strukturebene darstellen.
  • Schreibe nun zu jeden größeren Ast viele kleinere Zweige, die die dritte Gedankenebene darstellen.
  • Wenn du möchtest, kannst du auch noch weiter in die Tiefe gehen: Mit einer vierten, fünften Ebene usw.

Ziel ist, dass du das Thema aus möglichst vielen Blickwinkeln betrachtest, eine Struktur in den Stoff bringst und einen visuellen Überblick hast.

2. Karteikarten-Quiz

Ein Klassiker der Lernmethoden ist das Lernen mit Karteikarten: Auf die Vorderseite wird eine Frage aus dem Lernstoff geschrieben, auf die Rückseite die Antwort. Alternativ kannst du auch Vokabeln mit Karteikarten lernen: Vorne steht das Wort in der Fremdsprache, hinten die deutsche Übersetzung.

Beantwortest du die Frage richtig bzw. kennst du die Vokabel, legst du die Karte weg. Wusstest du die richtige Antwort nicht, legst du die Karte einfach wieder ganz hinten in den Stapel in deiner Hand zurück und beantwortest sie später nochmals.

Dieses Quiz kannst du auch gegen andere Schüler oder deine Familie spielen: Wer die meisten Fragen richtig beantwortet, gewinnt!

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3. Vokabel-Memory

Eine spielerische Variante der Karteikarten-Methode ist das Vokabel-Memory: Gleich wie beim beliebten Memory-Spiel bilden eine Vokabel und ihre deutsche Übersetzung ein Paar, das es zu finden gilt.

Du fertigst mehrere solcher Vokabel-Paare auf gleich großen Papp- oder Papierstücken an und legst sie mit der Vorderseite nach unten auf. Wenn du die richtigen zwei Gegenstücke findest (z. B. Car und Auto), gehört das Paar dir. Wer am Ende die meisten Paare hat, gewinnt.

4. Die Orte-Methode

Beim Lernspaziergang, auch Loci-Methode genannt, verknüpfst du bestimmte Orte mit den Informationen, die du dir merken möchtest. Das kann z. B. der Weg zur Schule sein: Stell dir vor, wie du den Lernstoff in kleine Häppchen oder Begriffe aufteilst und an Orten wie einer Ampel, einer Parkbank, einem Zebrastreifen oder dem Eingang zur Schule „parkst“. Wenn du dann in Gedanken (oder real) diesen Weg abgehst, erinnerst du dich daran, welche Informationen dort verankert sind.

 

Du kannst die Begriffe aber auch mit deinem Körper verbinden: Verknüpfe vor deinem inneren Auge deine Haare, Stirn, Augen, Nase, etc. mit den Begriffen, die du dir merken möchtest. Nehmen wir an, du willst dir eine Einkaufsliste merken: Das Mehl könnte in deinen Haaren verstreut sein, auf deiner Stirn klebt eine Banane, usw. So fällt es dir viel leichter, dir scheinbar zusammenhanglose Wörter oder Konzepte zur merken.

5. Gedächtnispalast

Ganz auf deiner Vorstellungskraft basiert die Lernmethode „Gedächtnispalast“: Darin stellst du dir den Stoff anhand eines Gebäudes vor. Das Erdgeschoß besteht aus den wichtigsten Basis-Informationen, die du unbedingt zum Thema wissen musst. Die Wände und Säulen stehen jeweils für darauf aufbauende Informationen, und im Ober- und Dachgeschoß speicherst du Details ab.

Wenn du den Stoff abrufen musst, z. B. bei einem Test, gehst du einfach in Gedanken durch deinen Gedächtnispalast und schaust nach, welche Informationen dort in den einzelnen Räumen abgespeichert sind.

6. Eselsbrücken

Eselsbrücken sind Merksprüche, die dir dabei helfen, Zusammenhänge besser zu behalten. Eine bekannte Eselsbrücke ist „Nie ohne Seife waschen“ für die Reihenfolge der Himmelsrichtungen im Uhrzeigersinn: Norden, Osten, Süden, Westen. Unter eselsbruecken.woxikon.de findest du viele Eselsbrücken für verschiedene Fächer und Themengebiete – oder du denkst dir einfach selbst Eselsbrücken aus, die für dich Sinn ergeben.

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7. Laut lesen und wiedergeben

Kommunikativen Lerntypen hilft es, den Lernstoff laut zu lesen, in ihren eigenen Worten zusammenzufassen und wiederzugeben oder jemandem den Lernstoff zu erklären. Je mehr du dich aktiv und vokal mit dem Stoff auseinandersetzt, desto besser!

8. Audio-Aufnahmen

Wenn du schon laut liest oder Zusammenfassungen vorträgst, könntest du dich gleich selbst mit dem Handy aufnehmen und dir den Stoff so immer wieder anhören, z. B. auf dem Weg in die Schule oder vor dem Einschlafen. So werden auditive Lerntypen besser angesprochen.

9. SQ3R

Diese bekannte Lernmethode umfasst 5 Schritte:

  1. Überblick verschaffen (Survey oder Scan)
  2. Fragen stellen (Question)
  3. Lesen (Read)
  4. Wiedergeben (Recite) und
  5. Rückblick (Review).

Du verschaffst dir also zuerst einen groben Überblick über den Stoff – z. B., indem du ein Kapitel durchblätterst und den Inhalt überfliegst; oder nur das Inhaltsverzeichnis liest. Danach stellst du dir Fragen, von denen du denkst, dass sie in diesem Kapitel beantwortet werden könnten.

Nun liest du den Text aufmerksam und konzentriert durch. Markiere wichtige Stellen und die Antworten auf deine Fragen farbig. Im Anschluss gibst du die Inhalte kurz in deinen eigenen Worten wieder oder fasst sie schriftlich zusammen. Schließlich wirfst du einen Blick zurück: Worum ging es in dem Kapitel? Was habe ich gelernt? Wurden meine Fragen beantwortet?

Ein guter Nachhilfelehrer hilft dir dabei, die für dich richtigen Lernmethoden und -tricks herauszufinden und spielerisch anzuwenden. Auf unserem Blog „Lernerfolg leicht gemacht“ findest du noch weitere Lerntipps und wissenswerte Artikel rund um Gesundheit und Nachhilfe für Schüler. Viel Spaß und Erfolg beim Lernen!

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